Tauchen ist ein großartiges Hobby und mittlerweile sogar ein beliebter Beruf. Doch wie so vieles im Leben, das Spaß macht, kann auch das Tauchen mit gesundheitlichen Risiken einhergehen. Aus diesem Grund benötigt jeder Taucher eine Bescheinigung der Tauchtauglichkeit, die regelmäßig erneuert werden muss.
Nach den Richtlinien der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) muss die Tauchtauglichkeitsuntersuchung in folgenden Zeitintervallen wiederholt werden:
- spätestens nach 2 Jahren, wenn Sie zwischen 18 und 39 Jahre alt sind
- spätestens nach 1 Jahr, wenn Sie unter 18 Jahre alt sind
- spätestens nach 1 Jahr, wenn Sie 40 Jahre oder älter sind
Bei der Untersuchung werden der allgemeine Gesundheitszustand, das Wohlbefinden und der Körper des Patienten untersucht. Wir prüfen, ob der Körper mit dem Druck unter Wasser zurechtkommt und dementsprechend keine Vorerkrankungen im Bereich von Stirn, Nebenhöhlen und den Gehörgängen vorliegen. Weiterhin ist das eigene Fitnesslevel beim Tauchen wichtig. Es muss gewährleistet sein, dass der Taucher seine schwere Ausrüstung unter Wasser problemlos tragen kann. Weiterhin wird bei dieser Tauglichkeitsuntersuchung die Lungenfunktion gecheckt. Zudem erfolgen ein Hörtest, ein EKG (ggfls. Belastungs-EKG), die Messung des Blutdrucks und eine Untersuchung des Bewegungsapparats.
Gut zu wissen: Klaus T. Völker ist nicht nur Arzt, sondern auch selbst passionierter Taucher.